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Eine integrierte Supply Chain ist kein weiteres Schlagwort der Branche, sondern ein zukunftsorientiertes Betriebsmodell. Sie schafft Resilienz, Agilität und kontinuierliche Verbesserung über sämtliche Stufen der Logistikkette hinweg. Durch die Integration aller Abläufe gewinnen Unternehmen Echtzeittransparenz, vollständige Kontrolle und die Flexibilität, sich schnell an veränderte Kundenanforderungen anzupassen. Gleichzeitig steigern sie die Produktivität der Belegschaft und senken ihre Betriebskosten.
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche zentralen Komponenten eine integrierte Supply-Chain-Execution-Plattform ausmachen, warum modulare und konfigurierbare Systeme klassischen Ansätzen überlegen sind und wie integrierte KI die nächste Generation der Logistik prägt.
Was bedeutet Integration?
Um zu verstehen, wie integrierte Supply-Chain-Technologie funktioniert, lohnt sich ein Blick auf die zentralen Bausteine, die gemeinsam ein intelligentes, vernetztes Gesamtsystem bilden. In einer integrierten Supply Chain arbeiten diese Elemente nicht isoliert, sondern bilden einen durchgängigen Fluss vom Wareneingang bis zur Lieferung an den Kunden und darüber hinaus.
Eine echte integrierte Supply Chain umfasst unter anderem:
- Dock Management: Der Prozess beginnt an der Rampe. Durch präzise Terminplanung und Überwachung werden Staus vermieden, Wareneingänge effizient abgewickelt und termingerechte Ausgänge sichergestellt.
- Warehouse Management System (WMS): Innerhalb des Lagers steuert das WMS alle Kernprozesse von der Einlagerung über die Bestandsverwaltung bis zur Kommissionierung. So befindet sich jedes Produkt genau dort, wo es gebraucht wird.
- Voice Picking und Automatisierung:
- Mitarbeitende erhalten sprachgestützte Anweisungen und können freihändig arbeiten. Automatisierungstools erhöhen Geschwindigkeit, Sicherheit und Genauigkeit.
- Warehouse Control System (WCS): Das WCS koordiniert in Echtzeit Materialflüsse und die Steuerung von Fördertechnik, Sortern oder automatisierten Lagersystemen.
- Workforce Management: Arbeitskräfte werden vorausschauend eingeplant, Schichten optimiert und Produktivität transparent gemacht. Das sorgt für eine bestmögliche Auslastung und minimiert Leerlaufzeiten.
- Transportation Management System (TMS): Beim Versand sorgt das TMS für optimale Routen, die passende Carrier-Auswahl und Echtzeittransparenz. So werden Kosten und Leistung in Einklang gebracht.
- 3PL-Vertrags- und Abrechnungsmanagement: Automatisierte Prozesse schaffen Transparenz, Genauigkeit und eine effiziente Abrechnung mit Logistikpartnern.
- Supply Chain Control Tower: Als zentrale Steuerungseinheit vereint der Control Tower alle Prozesse, sorgt für End-to-End-Sichtbarkeit und ermöglicht proaktive Entscheidungen sowie kontinuierliche Optimierung.
Wenn diese Komponenten über eine gemeinsame Plattform oder eine Suite miteinander verbunden sind, entsteht ein reibungsloser, intelligenter Materialfluss. Das Ergebnis ist eine Supply Chain, die agil, vernetzt und zukunftsfähig ist.
Modularität als Schlüssel zu Wachstum und Skalierbarkeit
Selbst die besten Systeme entfalten ihren vollen Nutzen nur, wenn sie sich mit dem Unternehmen weiterentwickeln können. Eine moderne Supply-Chain-Plattform muss deshalb modular aufgebaut sein, damit sie mit den Anforderungen wächst.
Ein modularer Ansatz ermöglicht es, mit den Funktionen zu starten, die aktuell benötigt werden, zum Beispiel mit einem leistungsstarken WMS, und bei Bedarf weitere Module wie Voice Solutions, Dock Management oder ein TMS zu ergänzen. Dadurch entfallen teure Systemwechsel, und Investitionen bleiben langfristig geschützt.
Wenn sich Märkte verändern, lassen sich neue Standorte, Partner oder Regionen schnell integrieren.
Konfiguration statt Individualanpassung
Modularität schafft Flexibilität. Den entscheidenden Unterschied macht jedoch die Art, wie sich Prozesse anpassen lassen. Traditionelle Systeme erfordern häufig aufwändige Individualanpassungen, die teuer, langwierig und schwer wartbar sind. In einem dynamischen Umfeld ist dieses Modell nicht mehr zeitgemäß.
Moderne integrierte Supply-Chain-Plattformen setzen auf Konfiguration statt Programmierung. Intuitive Werkzeuge ermöglichen es, Workflows, Regeln oder Dashboards schnell und ohne Eingriffe in den Code zu verändern.
Vorteile:
- Geschwindigkeit: Prozesse lassen sich in Tagen statt Monaten anpassen.
- Agilität: Regeln und Abläufe können jederzeit geändert werden, ohne IT-Projekte anzustoßen.
- Resilienz: Systeme bleiben updatefähig und verursachen keine teuren Nacharbeiten.
Diese Herangehensweise stärkt nicht nur die IT, sondern auch die operativen Teams. Sie können eigenständig Prozesse gestalten, schneller reagieren und Verbesserungen direkt umsetzen.
Das führt zu geringeren Gesamtkosten, höherer Effizienz und einer Supply Chain, die sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Flexibilität als Erfolgsfaktor
In einer Welt voller Unsicherheiten, von geopolitischen Spannungen bis hin zu Nachfragespitzen, ist Flexibilität die Grundlage unternehmerischer Resilienz.
Eine integrierte Supply Chain ermöglicht es, in Echtzeit zu reagieren und Ressourcen dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden. Unternehmen können zum Beispiel
- Bestände umverteilen, bevor Engpässe entstehen,
- Personal dynamisch einsetzen, um Lastspitzen auszugleichen,
- Versandprioritäten kurzfristig anpassen, um Lieferzusagen einzuhalten.
Organisationen, die in flexible und integrierte Systeme investieren, reagieren schneller auf Störungen und übertreffen ihre Wettbewerber in Krisenzeiten deutlich.
Sie steuern eine synchronisierte Supply Chain, die als Ganzes agiert und nicht aus vielen einzelnen Systemen besteht.
Eingebettete KI: Aus Daten werden Entscheidungen
Flexibilität ermöglicht schnelle Reaktionen. Intelligenz sorgt dafür, dass Entscheidungen vorausschauend getroffen werden können. Eine
Aus dem gewonnenen Daten lassen sich somit konkrete Handlungsempfehlungen ableiten.
Da Informationen über alle Module hinweg fließen, optimiert KI nicht nur Teilbereiche, sondern die gesamte Kette. Beispiele dafür sind:
- Prognosen von Nachfrageschwankungen auf Basis von Echtzeitdaten aus Vertrieb, Lager und Transport,
- optimierte Kommissionierwege durch die Verbindung von WMS-Workflows und WCS-Performance,
- Erkennung ungenutzter Potenziale durch kombinierte Auswertung von Personal-, Dock- und Carrier-Daten.
So entsteht ein lernendes System, das Chancen erkennt und proaktiv handelt, statt nur auf Probleme zu reagieren.
Und das ohne den Aufwand eines eigenen Data-Science-Teams.
Workforce Optimization: Der Mensch im Mittelpunkt
Technologie entfaltet ihre volle Wirkung erst dann, wenn sie Menschen unterstützt. Eine integrierte Supply Chain befähigt Mitarbeitende mit modernen Werkzeugen, ihre Aufgaben effizienter, sicherer und präziser zu erledigen.
- Pick by Voice steigert Geschwindigkeit und Genauigkeit.
- Labor Management liefert Echtzeitdaten zu Leistung und Auslastung und ermöglicht gezielte Förderung.
- Autonome Mobile Roboter (AMR) übernehmen monotone Transportaufgaben und entlasten das Personal.
Unternehmen, die integrierte Supply-Chain-Technologie einsetzen, erzielen im Durchschnitt eine Produktivitätssteigerung von 15 Prozent und senken gleichzeitig ihre Betriebskosten. Das Ergebnis ist eine motivierte Belegschaft und ein messbarer ROI.
Unternehmen, die integrierte Supply-Chain-Technologie einsetzen, erzielen im Durchschnitt eine Produktivitätssteigerung von 15 Prozent und senken gleichzeitig ihre Betriebskosten. Das Ergebnis ist eine motivierte Belegschaft und ein messbarer ROI.
Praxisbeispiel: Bossard – Zukunftsfähige Logistik in der Praxis
Wie integrierte Supply-Chain-Technologie in der Realität wirkt, zeigt das Beispiel der Bossard Gruppe, einem weltweit führenden Anbieter von Verbindungselementen und Montagelösungen.
Mit 81 Standorten in 31 Ländern sah sich Bossard mit fragmentierten Prozessen und heterogenen IT-Systemen konfrontiert.
Die Lösung war EPG ONE™ als zentrale Plattform. Durch die Standardisierung auf modulare EPG-Lösungen gewann Bossard die Flexibilität und Transparenz, um eine vernetzte, effiziente und zukunftssichere Supply Chain zu schaffen.
Ergebnisse:
- Über 40 Lager weltweit in einem globalen WMS vereint
- Anbindung von mehr als 250 Carriern für effiziente Versandabwicklung
- Echtzeit-Überwachung von Kennzahlen in 31 Ländern über den EPG Control Tower
- Schnellere, präzisere Abläufe und gesteigerte Kundenzufriedenheit
Bossards Erfolg zeigt: Zukunftssichere Supply Chains benötigen eine Plattform, die alle Komponenten zusammenführt.
EPG ONE: Die Integrierte Supply Chain
Der Erfolg von Bossard verdeutlicht eine zentrale Erkenntnis: Zukunftsorientierte Logistik- und Betriebsprozesse benötigen eine Plattform, die alle Elemente nahtlos miteinander verbindet.
EPG ONE™ vereint WMS, WCS, Workforce Management, Voice Solutions, globale Versandabwicklung, Routenoptimierung, Dock Management, Vertragsmanagement, den Control Tower und integrierte KI auf einer einzigen Plattform. So arbeiten Menschen, Prozesse und Technologien harmonisch zusammen.
- Modulare Technologie, die mit Ihrem Unternehmen wächst – in Ihrem Tempo.
- Leistungsstarke Konfigurationstools, mit denen Sie die volle Kontrolle behalten.
- Integrierte KI für Echtzeit-Einblicke und datenbasierte Entscheidungen.
- Nachweislich höhere Produktivität – mit Effizienzsteigerungen von 15 % oder mehr.
- Unübertroffene Flexibilität, um Ihr Unternehmen optimal auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten.
Sind Sie bereit, Ihre Abläufe zukunftssicher zu machen?
Wenn Sie Ihre Supply Chain widerstandsfähiger, flexibler und produktiver gestalten möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
In einer Branche, in der Veränderung zur Norm geworden ist, ist eine integrierte Supply Chain nicht nur Ihr Wettbewerbsvorteil, sondern die Grundlage für nachhaltigen Erfolg.
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